Im Bremen Empowerment Project (BEP) geht es darum, in dem Druck zur Integration in und durch Arbeit und Deutschlernen, einen Raum zu schaffen, in dem sich integrationsadressierte Personen mit ihren Erfahrungen, Sprachen, Kompetenzen und Themen jenseits von Integration solidarisch begegnen und organisieren können. Ziel ist es, Rassismus und andere Diskriminierungsverhältnisse abzubauen, nicht zuletzt weil diese Hindernisse auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt darstellen.
Das Bremen Empowerment Project umfasst drei Hauptteile:
1. Empowerment von Menschen mit Migrations-, Flucht- und/oder Rassismuserfahrungen:
Empowerment steht im Zentrum unserer Arbeit – im Sinne einer individuellen Stärkung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein sowie von kollektiven Erfahrungen von Solidarität und Selbstorganisierung. Dabei werden sehr unterschiedliche Empowermentansätze einbezogen – kreative Formen, Körperarbeit, biografische Arbeit usw.
2. ein niedrigschwelliges Beratungsangebot und Begleitungen zu Behörden u.ä.
Das Beratungsangebot bietet Raum um alltägliche Probleme im Zusammenhang mit sozialrechtlichen und aufenthaltsrechtlichen Fragen, bei der Wohnungssuche, der beruflichen Orientierung, im Umgang mit Traumatisierungen und psychosozialen Schwierigkeiten zu bearbeiten.
3. die Sensibilisierung von Mitarbeiter*innen in staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen in Form von rassismuskritischen Fortbildungsangeboten und Prozessbegleitungen.
Die diskriminierungskritischen Fortbildungsangebote bieten Teilnehmer*innen die Möglichkeit, ihre Position und ihre Arbeit zu reflektieren und die Reproduktion von Dominanzverhältnissen zu verändern.
Adresse: Findorffstr. 14 A, 28215 Bremen
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-18 Uhr
Tel.: +49 15906611985 (und: 0421/350 94 990)
Email: info@bremenempowermentproject.de
Webseite: www.bremenempowermentproject.de